Oktober 2023: mit Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz unseren missionarischen Eifer weiterentwickeln!

Oktober 2023: Bitten wir Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz uns eine eifrige und missionarische Seele zu geben, um Jesus bekannt zu machen, sodass er geliebt wir!

Liebe Freunde,

letztes Mal haben wir die gehaltreichen Betrachtungen von Don Gobbi über das Gebet, den Glauben, die Heiligkeit, die Liebe und die Freude Mariens vertieft. Nun möchten wir diesen Rosenkranzmonat verleben, indem wir unsere Mama im Himmel darum bitten, uns an der eifrigen und missionarischen Seele Jesu, des Heiligen Paulus und der Heiligen Päpste Paul VI. und Johannes Paul II. teilhaben zu lassen. Im Angesicht der Wogen des Bösen in der Welt dürfen wir nicht untätig bleiben. Der Heilige Geist ruft uns dazu auf, uns eine glühende und eifrige Seele zu bilden, um Jesus bekannt zu machen, sodass er geliebt wird. Durch das Rosenkranzgebet wird das Unbefleckte Herz Mariens uns die Gnade erlangen, eifrige und mutige Zeugen Jesu – des Weges, der Wahrheit und des Lebens – zu sein. Auf, lasst uns gehen!

Bemühungen:

Beten wir voll Vertrauen alle Teile des Rosenkranzes. Begehren wir sehnlich, dass die Herzen der Menschen guten Willens sich öffnen für Jesus, den menschgewordenen Sohn Gottes, den einzigen Retter der Sünder.

Wort Gottes: 1 Kor 9, 1-27

Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 "Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn? Wenn ich für andere kein Apostel bin, bin ich es doch für euch. Ihr seid ja im Herrn das Siegel meines Apostelamtes. Das aber ist meine Rechtfertigung vor denen, die abfällig über mich urteilen: Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? Haben wir nicht das Recht, eine Schwester im Glauben als Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas? Haben nur ich und Barnabas kein Recht, nicht zu arbeiten? Wer leistet denn Kriegsdienst und bezahlt sich selber den Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seinem Ertrag? Oder wer weidet eine Herde und trinkt nicht von der Milch der Herde? Sage ich das nur als Mensch? Sagt das nicht auch das Gesetz? Im Gesetz des Mose steht doch: Du sollst dem Ochsen beim Dreschen keinen Maulkorb anlegen. Liegt denn Gott etwas an den Ochsen? Spricht er nicht allenthalben unseretwegen? Ja, unseretwegen wurde geschrieben: Der Pflüger wie der Drescher sollen ihre Arbeit in der Erwartung tun, ihren Teil zu erhalten. Wenn wir für euch die Geistesgaben gesät haben, ist es dann zu viel verlangt, wenn wir von euch die irdischen Gaben ernten? Wenn andere an dem, was euch gehört, teilhaben dürfen, dann nicht wir erst recht? Aber wir haben von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Vielmehr ertragen wir alles, um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen. Wisst ihr nicht, dass alle, die im Heiligtum Dienst tun, vom Heiligtum leben und dass alle, die am Altar Dienst tun, vom Altar ihren Anteil erhalten? So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkünden, geboten, vom Evangelium zu leben. Ich aber habe all das nicht in Anspruch genommen. Ich schreibe dies auch nicht, damit es in meinem Fall so geschieht. Lieber wollte ich sterben, als dass mir jemand diesen Ruhm entreißt. Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, gebührt mir deswegen kein Ruhm; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Dienst, der mir anvertraut wurde. Was ist nun mein Lohn? Dass ich unentgeltlich verkünde und so das Evangelium bringe und keinen Gebrauch von meinem Anrecht aus dem Evangelium mache. Obwohl ich also von niemandem abhängig bin, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen. Den Gesetzlosen bin ich sozusagen ein Gesetzloser geworden - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen. Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben. Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt! Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen. Darum laufe ich wie einer, der nicht ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust wie einer, der nicht in die Luft schlägt; vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen verkünde und selbst verworfen werde."

1. RubrikDisziplin: Organisation

Gehen wir die kleinen Dinge methodisch an, mit Disziplin und einem festgelegten und eingehaltenen Zeitplan, mit innerer Ruhe, ohne Hektik noch Stress.

2. RubrikVorausplanung:

Bereiten wir das Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz und des Heiligen Johannes Paul II. vor. Dieser Papst wiederholte immer wieder: „Das Rosenkranzgebet ist mein liebstes Gebet.“ Die großen Heiligen dieses Monates arbeiten mit uns gemeinsam daran, unseren missionarischen Eifer zu vergrößern und die Herrschaft des Herzens Jesus vorzubereiten. Diese Herrschaft wurde in Paray-le-Monial versprochen: „Ich werde trotz Satan und einen Handlangern herrschen.“

3. Rubrik: Geistliches Wort: „Bitten wir Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz uns eine eifrige und missionarische Seele zu geben, um Jesus bekannt zu machen, sodass er geliebt wird.“

a) Den Heiligen Paulus nachahmen.

Im ersten Korintherbrief offenbart er uns seine glühend missionarische Seele: Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Gegenstimmen werden laut: Darf man heute noch Nichtchristen „evangelisieren“, reicht es nicht mit ihnen in Dialog zu treten? Respektiert man die Freiheit des Gewissens, wenn man Menschen anderer Religionen evangelisiert? Soll die Kirche nicht eine kleine Herde bleiben: warum sollte man in ihren Schoß alle Nationen eintreten lassen wollen?

Das Zweite Vatikanische Konzil ist deutlich: natürlich verlangt es mit allen Menschen in Dialog zu treten, aber es ruft durch das Dekret Ad Gentes = „zu den Völkern“ auch zur Mission unter allen Völkern auf.

Der Heilige Paul VI. veröffentlichte am 8. Dezember 1975 ein wichtiges Apostolisches Schreiben über die Evangelisierung in der modernen Welt: Evangelii nuntiandi.

Der Heilige Johannes Paul II. rief mit seiner Enzyklika Redemptoris Missio die fortdauernde Gültigkeit des missionarischen Auftrages“ in Erinnerung. Er schreibt am 7.12.1990: „Die Sendung Christi, des Erlösers, die der Kirche anvertraut ist, ist noch weit davon entfernt, vollendet zu sein. Ein Blick auf die Menschheit insgesamt am Ende des zweiten Jahrtausends zeigt uns, dass diese Sendung noch in den Anfängen steckt und dass wir uns mit allen Kräften für den Dienst an dieser Sendung einsetzen müssen. Der Geist ist es, der dazu ermuntert, die Großtaten Gottes zu verkünden: »Ich kann mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!« (1 Kor 9, 16). Ich halte die Zeit für gekommen, da alle kirchlichen Kräfte für die neue Evangelisierung und für die Mission ad gentes einzusetzen sind.“

Derselbe Papst hat klar auf die Einwände gegen den missionarischen Auftrag geantwortet: „Christus ist der einzige Mittler, der einzige Retter. Man kann außerhalb von Ihm nicht gerettet werden. Wir können nicht schweigen!“ „Verkündigung und Zeugnis für Christus verletzen die Freiheit nicht, wenn sie mit Achtung vor dem Gewissen erfolgen.“ (RM 8) Die Mission ist eine Frage des Glaubens, sie ist ein unbestechlicher Gradmesser unseres Glaubens an Christus und seine Liebe zu uns […] Die Kirche, und in ihr jeder Christ, kann dieses neue Leben und dessen Reichtum weder verbergen noch für sich allein zurückhalten, da dies alles von der göttlichen Güte gegeben wurde, um allen Menschen mitgeteilt zu werden. Über den äußeren Auftrag des Herrn hinaus steht zugunsten der Mission auch das tiefe Bedürfnis des Lebens Gottes in uns.“ (RM 11)

Schreibe wir diese Worte des großen Missionspapstes Johannes Paul II. in unsere Herzen ein: „Jene, die in die katholische Kirche eingegliedert sind, können sich als bevorzugt empfinden, sind deswegen aber gleichzeitig um so mehr verpflichtet, den Glauben und das christliche Leben zu bezeugen als Dienst an den Brüdern und schuldige Antwort an Gott, eingedenk dessen, »daß ihre ausgezeichnete Stellung nicht den eigenen Verdiensten, sondern der besonderen Gnade Christi zuzuschreiben ist; wenn sie ihr im Denken, Reden und Handeln nicht entsprechen, wird ihnen statt Heil strengeres Gericht zuteil.«“ (RM 11)

Möge Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz uns die Gnade einer glühend missionarischen Seele erwirken!

b) Jesus ist unser großes Vorbild.

Er sagt uns: „Ich wurde gesandt“, „Ich bin gekommen“ (Mk 1,38 und 50). Er ist in der Tat der Gesandte des Herrn. Nicht zu vergessen ist, dass das Wort „Missionar“ vom lateinischen „missus“ kommt. Es hat die gleiche Bedeutung wie das Wort „Apostel“ aus dem Griechischen: „gesandt“. Der Missionar ebenso wie der Apostel ist ein Gesandter Gottes, ausgesendet von Jesus und seiner Kirche. Er muss Jesus nachahmen!

Wie und wodurch war Jesus der große Missionar?

  1. Durch seinen absoluten Gehorsam gegenüber Seinem Vater. Sein einziger Wunsch war es „den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat“ (Joh 4, 34); „die Werke dessen [zu] vollbringen, der mich gesandt hat“ (Joh 9, 4) und „was ich von ihm, [der mich gesandt hat], gehört habe, das sage ich der Welt.“ (Joh 8, 26)
  2. Durch die dreißig Jahre des versteckten Lebens. Jesus hat seine erste, versteckte Mission im Geiste der Perfektion erfüllt. Er fegte und arbeitete in der Werkstatt in Nazareth und verherrlichte so Seinen Vater. Durch diese dreißig Jahre seines versteckten Lebens leistete Er Wiedergutmachung und Sühne für die Sünden des Ungehorsams und des Stolzes aller Menschen. Dies tat Er durch Seine Akte der Demut, des Gehorsams, und die demütige Ausführung Seiner Standespflicht, die Er mit viel Liebe aufopferte. Seine innere, feurige, missionarische Leidenschaft war die Ehre Seines Vaters und das Heil der Seelen. Die Heilige Thérèse vom Kinde Jesu wurde zur Zweitpatronin der Mission, indem sie Jesus in Seinen Tugenden des versteckten Lebens für das Heil der Seelen nachahmte. Wir können sie alle auf diesem Weg nachahmen.
  3. Durch seine drei intensiven Jahre des öffentlichen Lebens, in denen Er allen alles war und gleichzeitig ganz seines Vaters war! Jesus sollte den sündigen Menschen das Licht bringen: Er hat sehr viel gepredigt. Was für ein Eifer und was für eine Glut allen entgegenzugehen: den Armen (Luk 5, 12f.), den Sündern (Luk 7, 36), den Reichen (Luk 19, 1). Er war wirklich der gute Hirte auf der Suche nach dem verlorenen Schaf (Joh 10, 1-18). Lasst uns die Apostel und die großen Missionare nachahmen, u.a. den Heiligen Franz Xaver, den Patron der Mission. Lasst uns eifriger für die Mission sein!
  4. Durch sein Opfer am Kreuz. Jesus hat großmütig die Vollendung Seiner Mission angenommen. Er hat den „Todeskampf“, den blutigen Schweiß, ertragen. Jesus sagte Seinem Vater: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille soll geschehen!“ (Luk 22, 42) „.“ (K.K.K. 616) Der Katechismus fasst die erlösende Mission Christi gut zusammen: die Gefangenen, die wir sind, loskaufen, indem er den Preis zahlt, um die Sklaven des Teufels zu befreien (Erlösung); alle Beleidigungen Gottes durch die Erbsünde und die persönlichen Sünden aller Menschen wiedergutmachen (Wiedergutmachung); die Strafen aller Sünden sühnen, indem er akzeptiert, die Passion an unser statt zu erleiden (Sühne); Genugtuung gegenüber der göttlichen Gerechtigkeit leisten, indem er „genug getan“ hat, um alle Sünder zu retten (Genugtuung).

Vor seinem Tod sagt Jesus: „Es ist vollbracht.“ Man könnte interpretieren: „Ich habe meine Mission vollkommen erfüllt!“ Ja, Jesus hat durch sein Kreuz wirklich die versprengten Kinder Gottes in der Eintracht zusammengeführt. (Joh 11, 51; Eph 2,14-16) Schlussendlich ist die Mission Jesu die Mission der perfekten (Nächsten)Liebe. Er hat sich hingegeben, damit wir Kinder Gottes werden. Jeder kann sagen: „[er hat] mich geliebt und sich für mich hingegeben“ (Gal 2, 20).

Lieben! Verstehen wir, was dieses Wort alles für Jesus bedeutet? Der Heilige Franz von Assisi, der Heilige Padre Pio, die Heilige Schwester Faustina, Marthe Robin, Mutter Maria Augusta und viele andere haben die Mission der Kirche fruchtbar gemacht, indem sie angenommen haben für das Heil der Seelen und zur Ehre Gottes leidend zu lieben und liebend zu leiden. Lasst uns ihnen nachfolgend großmütig sein, um an der mütterlichen Mission der Jungfrau Maria teilzunehmen: durch unsere Vereinigung mit dem erlösenden Opfer Christi Seelen für den Himmel gebären. Durch das Rosenkranzgebet wird uns die Jungfrau Maria an ihrer mütterlichen Mission teilhaben lassen, die der Mission der Apostel vorausgeht und diese fruchtbar macht.

c) Benedikt XVI.

Benedikt XVI. sagte in seinen Botschaften zum Weltmissionssonntag 2006 und 2009: „Die Nächstenliebe ist die Seele der Mission.“ „Wenn die Mission nicht auf Nächstenliebe ausgerichtet ist, wenn sie also nicht aus einem tiefgreifenden Akt göttlicher Liebe hervorgeht, läuft sie Gefahr, auf eine rein philanthropische und soziale Tätigkeit reduziert zu werden. Die Liebe Gottes zu jedem Menschen ist in der Tat das Herz der Erfahrung und der Verkündigung des Evangeliums, und alle, die sie annehmen, werden ihrerseits Zeugen dieser Liebe. Die Liebe Gottes, die der Welt Leben schenkt, ist die Liebe, die uns in Jesus, dem Wort des Heils, dem vollkommenen Ebenbild der Barmherzigkeit des himmlischen Vaters, geschenkt wurde. Die Heilsbotschaft könnte daher gut mit den Worten des Evangelisten Johannes zusammengefasst werden: »Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben« (1 Joh 4,9). Jesus vertraute nach seiner Auferstehung den Aposteln den Auftrag an, die Verkündigung dieser Liebe zu verbreiten, und die Apostel, die am Pfingsttag von der Kraft des Heiligen Geistes innerlich verwandelt wurden, begannen, vom gestorbenen und auferstandenen Herrn Zeugnis zu geben. Seit damals setzt die Kirche dieselbe Sendung fort, die für alle Gläubigen eine unverzichtbare und ständige Verpflichtung darstellt.“ „Missionar zu sein bedeutet also, Gott mit seinem ganzen Selbst zu lieben und, wenn nötig, auch das Leben für ihn hinzugeben. Wie viele Priester, Ordensmänner, Ordensfrauen und Laien haben auch in unserer Zeit durch das Martyrium das höchste Zeugnis der Liebe für ihn erbracht! Missionar zu sein heißt, sich wie der barmherzige Samariter über die Nöte aller Menschen zu beugen, besonders die der Ärmsten und Bedürftigsten, denn wer mit dem Herzen Christi liebt, sucht nicht die Verwirklichung eigennütziger Interessen, sondern allein die Herrlichkeit des Vaters und das Wohl des Nächsten. Hier liegt das Geheimnis der apostolischen Fruchtbarkeit der Missionstätigkeit, die Grenzen und Kulturen überschreitet, die Völker erreicht und sich bis an die äußersten Grenzen der Welt verbreitet.“ „Der missionarische Elan ist stets Zeichen der Lebendigkeit unserer Kirchen gewesen (vgl. Redemptoris missio, 2). Es muss jedoch auch betont werden, dass die Evangelisierung ein Werk des Geistes ist und dass sie vor aller Aktivität zunächst Zeugnis und Ausstrahlung des Lichtes Christi (vgl. Redemptoris missio, 26) seitens der Ortskirche ist, die ihre Missionare und Missionarinnen aussendet, damit diese über die eigenen Grenzen hinausgehen. Deshalb bitte ich alle Katholiken um das Gebet zum Heiligen Geist, dass er in der Kirche die Leidenschaft für die Mission wachsen lasse, das Reich Gottes zu verbreiten und die Missionare und Missionarinnen zu unterstützen wie auch die christlichen Gemeinden, die sich an vorderster Front, bisweilen in einem feindlichen Umfeld der Verfolgung, für diese Sendung einsetzen.“ „In unserem missionarischen Handeln leite uns die Jungfrau Maria, der Stern der Neuevangelisierung, die der Welt Christus geschenkt hat, der zum Licht für die Völker gemacht wurde, damit er „bis an das Ende der Erde“ (Apg 13,47) das Heil bringen möge.“

d) Unser Gründer, Pater Lucien-Marie Dorne

Unser Gründer sagt uns, indem er das Charisma der Apostel der Liebe, dessen Fundament Mutter Maria Augusta ist, zusammenfasst folgendes: „Jesus ist „der Gesandte“, der Missionar des Vaters (Joh 8, 42). Derjenige, der von Christus berufen ist, Ihm nachzufolgen, vereinigt sich nicht nur für sein eigenes Heil und seine eigene Glückseligkeit mit Ihm, sondern auch um die Liebe seines Herzens für seinen Vater und seine Brüder zu teilen. Er muss seine Mission der Ehre Gottes und des Kampfes gegen den Gegner für das Heil von Vielen weiterführen. So müssen die Mitglieder der Missionarfamilie Unserer Lieben Frau unterstützt von der Mutter des Erlösers, der Miterlöserin par excellence, von ganzem Herzen in die Pläne der barmherzigen Liebe der Göttlichen Dreifaltigkeit eintreten. Durch die Vereinigung mit Gott, das Leben in der Nachahmung des Dieners des Vaters, verwirklicht sich konkreter Weise eine fruchtbare Mitarbeit an der Mission Jesu. Das Gebet, die wiedergutmachende Liebe, das sühnevolle Leiden in Vereinigung mit dem Herzen Jesu, welches durch die Sünden der Menschen (zu denen wir gehören) gebrochen wurde, lassen uns zu einem bestimmten Grad zu Miterlösern werden. Tatsächlich werden wir im Maße des Eifers unserer Seele und durch die Gnade zu Werkzeugen in der Mission des Retters. Auch wenn das Gebet und die leidende Liebe immer notwendig und essentiell bleiben, so ist die Missionarfamilie Unserer Lieben Frau zu einer äußeren Aktivität berufen, die durch die innere Aktivität befruchtete wird. In der Nachfolge unseres Herrn müssen ihre Mitglieder Kontakt mit den Menschen aufnehmen, um von der Göttlichen Liebe zu leben und um von der Göttlichen Liebe leben zu lassen. Keiner von ihnen wird ausschließlich kontemplativ sein. Jeder wird gemäß seiner besonderen Gnade Zeuge Christi für das Wachstum der Kirche sein.“

Lasst uns also einen eifrigen missionarischen Oktober mit Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz leben.

4. Rubrik: Weiterbildung:

Evangelii nuntiandi (Paul VI., 1975) oder Redemptoris missio (Johannes Paul II., 1990).

5. Rubrik: Mission:

Keine „Aktionshäresien“: Vorsicht vor Aktivismus! Ein echter Missionar ist ein Kontemplativer in Aktion..

6. Rubrik: Austausch:

Wir sind voll Dankbarkeit für den schönen Tag der Ewigen Gelübde von Schwester Camille. Wir vertrauen Eurem Gebet die Zusammenkunft der Foyer Amis an, die Exerzitienpilgerreise unserer Postulanten und Novizen, die Pilgerreise der Teenager, die Exerzitien für alle in Sélestat und Bergerac, die Fahrt der Ranger und Raiderinnen der Pfadfinderschaft Europas. Vom 11. Oktober bis zum 19. März: große Josephsnovene für die Baustelle Unserer Lieben Frau vom Schnee und die Ernennung des neuen Bischofs von Viviers. Wir werden Euch noch mehr dazu sagen.

Ich segne Euch zuneigungsvoll und bedanke mich für Eure Gebete, Eure Zuneigung und Eure Großzügigkeit. Ich versichere Euch des Gebetes und der Zuneigung von Mutter Hélène und all unsrer Brüder und Schwestern.

Pater Bernard

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