Oktober 2022: Vertrauen wir auf die Heilige Kirche, die uns heiligt

Vertrauen wir gemeinsam mit dem Unbefleckten Herzen Mariens im Monat des Rosenkranzes auf die Heilige Kirche, die uns heiligt.

Liebe Freunde,

die große Novene, die wir am 15. August begonnen haben, endet am 7. Oktober, dem Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz. Diese Novene verbindet uns tiefgreifend und ermöglicht uns, den Seligen Bartolo Longo und das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in Pompeji besser kennen zu lernen. Dieses Heiligtum wird folgendermaßen vorgestellt: "Das Unbefleckte Herz Mariens lässt ihre Kinder nie im Stich und wählt die unmöglichsten Orte, um die Wunder zu zeigen, die sie an denen vollbringt, die sich ihr hingeben. Das Instrument, das sie für ihre Eroberung benutzte, war Bartolo Longo (1841-1926), der auf den ersten Blick wie eine schlechte Wahl erscheinen mochte. In der Mittelschule verfiel Bartolo Longo einem ausschweifenden Leben und wurde in den Spiritismus und Satanismus eingeführt. Nachdem er sich in der Kirche Satans zum Priester "weihen" ließ, verbrachte er Jahre praktizierend in seinem Amt, indem er predigte, Rituale zelebrierte, die katholische Kirche und ihre Priester öffentlich lächerlich machte und systematisch gegen alles die Stimme erhob, was die katholische Religion betraf. Es war Vincente Pepe, der ihn zu Gott zurückbrachte, indem er Bartolo unter die Obhut eines Dominikanermönchs, Bruder Alberto, stellte. Bartolo bezeugt: "Während ich über meine Situation nachdachte, ergriff mich ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und ich hätte mich beinahe umgebracht." Dann hörte ich ein Echo von Bruder Albertos Stimme in meinem Ohr, die die Worte Unserer Lieben Frau wiederholte: "Wer meinen Rosenkranz verbreitet, wird gerettet werden." Ich rief aus: "Wenn das, was Du sagst, wahr ist und derjenige, der Deinen Rosenkranz verbreitet, gerettet wird, werde ich meine Erlösung erlangen, denn von nun an will ich diese Erde nicht mehr verlassen, ohne Deinen Rosenkranz verbreitet zu haben." 1875 erhielt Longo von Schwester Concepta aus Litala ein Gemälde Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz mit dem heiligen Dominikus und der heiligen Katharina von Siena als Geschenk. Das Gemälde war in schlechtem Zustand und Longo beschrieb den Abscheu, den er unmittelbar vor diesem armen Gemälde von schlechter Qualität empfand, aber Schwester Concepta ermutigte ihn mit den Worten: "Nimm es, du wirst sehen, dass die heilige Mutter dieses Gemälde benutzen wird, um viele Wunder zu wirken." Diese Worte stellten sich später als prophetisch heraus. Bartolo sorgte dafür, dass eine wunderschöne Kirche gebaut wurde und während des Baus wurden drei Menschen auf wundersame Weise geheilt."  

Auch wenn unsere Zeiten immer unruhiger sind, beginnen wir diesen Monat des Rosenkranzes voll Vertrauen. Die Prophezeiung aus Fatima wird sich verwirklichen: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren."

Bemühungen

Beten wir vertrauensvoll den Rosenkranz, der so viele Wunder bewirkt hat.

Wort Gottes: Joh 16, 16-24. Wir leben in der Zeit der geistlichen Geburt. Habt Vertrauen!

Noch eine kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen.  Da sagten einige von seinen Jüngern zueinander: Was meint er damit, wenn er zu uns sagt: Noch eine kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen? Und: Ich gehe zum Vater?  Sie sagten: Was heißt das, wenn er sagt: eine kurze Zeit? Wir wissen nicht, wovon er redet.  Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sagte zu ihnen: Ihr macht euch untereinander Gedanken darüber, dass ich euch gesagt habe: Noch eine kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen.  Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Trauer wird sich in Freude verwandeln.  Wenn die Frau gebären soll, hat sie Trauer, weil ihre Stunde gekommen ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.  So habt auch ihr jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen und niemand nimmt euch eure Freude.  An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr den Vater in meinem Namen bitten werdet, das wird er euch geben. Bis jetzt habt ihr noch um nichts in meinem Namen gebeten. Bittet und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist. 

1. Rubrik: Disziplin

Suchen wir kleine, konkrete Mittel um uns besser zu organisieren: Disziplin, Zeitplan, Arbeitsweise, innere Ruhe ...

2. Rubrik: Vorausplanung

Für den Monat des Rosenkranzes: Bereiten wir das Fest des Heiligen Johannes Paul II. besser vor. Er sagte uns immer wieder: "Der Rosenkranz ist mein liebstes Gebet. Vergessen wir auch nicht die anderen großen Heiligen dieses Monats. Sie arbeiten mit uns gemeinsam an der Vorbereitung der Herrschaft des Herzens Jesu, die in Paray-le-monial versprochen wurde: "Ich werde trotz Satan und seinen Handlangern herrschen." Lieben wir die Kirche gemeinsam mit den Heiligen, indem wir mutig sind und liebend für die Wahrheit Zeugnis ablegen.

3. Rubrik: Geistliches Wort: Vertrauen wir gemeinsam mit dem Unbefleckten Herzen Mariens im Monat des Rosenkranzes auf die Heilige Kirche, die uns heiligt.

  • Die Kirche ist heilig, aber ihre Mitglieder sind Sünder, denen vergeben wurde

Die zweite Eigenschaft der von Jesus gegründeten Kirche ist die Heiligkeit. Im vorangehenden Geistlichen Wort haben wir über die erste Eigenschaft der Kirche nachgedacht: die Einzigkeit. Bitten wir den Heiligen Geist uns zu erleuchten, Er ist die Seele der Kirche. Verstehen wir tiefgreifend, dass die Heiligkeit der Kirche eine Gabe Christi, des Bräutigams der Kirche, ist, der sich hingegeben hat um seine Braut zu heiligen (Eph 5, 26). Die Kirche ist also geheiligt durch Jesus und den Heiligen Geist. Ihre Mitglieder sind durch die "heiligen" Apostel berufen, sprich "geheiligt" (s. K.K.K 823-829).

Die geheiligte Kirche ist wiederum auch die Kirche die "heiligt". Sie ist wie ein Sakrament, das die Gnade in der Seele hervorbringt oder vermehrt. Sie ist von Gott gewollt, um die heiligmachende Gnade in den Seelen hervorzubringen und zu vermehren: "[in ihr werden] wir mit der Gnade Gottes die Heiligkeit erlangen." (LG 48)

Die Mitglieder der Kirche müssen, obwohl sie geheiligt sind, erst zur Vollkommenheit heranwachsen. Die durch die Taufe erhaltene heiligmachende Gnade ist eine Gabe, die heiligt, und ebenfalls ein Aufruf in der Vollkommenheit und Heiligkeit zu wachsen. Die Liebe ist die Seele der Heiligkeit der Getauften. Die Heilige Thérèse vom Kinde Jesu sagte vom Heiligen Geist inspiriert, dass das Herz der Kirche brennende Liebe ist... die Liebe ist alles.

Aber die Heilige Kirche schließt Sünder (zu denen wir gehören) in ihrem Schoß ein. Alle ihre Mitglieder müssen sich zu ihrer eigenen Sündhaftigkeit bekennen. Sie ist zugleich heilig und in ihren Mitgliedern stets der Reinigung bedürftig, sie geht in ihnen immerfort den Weg der Buße und Erneuerung. Sie ist in ihren Mitgliedern dazu aufgerufen, sich zu reinigen und sich weiter um Buße und Erneuerung zu bemühen (LG 8). Jesus hat die Sakramente eingesetzt um jedem Getauften Hilfe zu leisten im geistlichen Kampf. Wir müssen alle die Warnung der Bischöfe des Zweiten Vatikanischen Konzils sehr ernst nehmen: "Nicht gerettet wird aber, wer, obwohl der Kirche eingegliedert, in der Liebe nicht verharrt und im Schoße der Kirche zwar "dem Leibe", aber nicht "dem Herzen" nach verbleibt. Alle Söhne der Kirche sollen aber dessen eingedenk sein, dass ihre ausgezeichnete Stellung nicht den eigenen Verdiensten, sondern der besonderen Gnade Christi zuzuschreiben ist; wenn sie ihr im Denken, Reden und Handeln nicht entsprechen, wird ihnen statt Heil strengeres Gericht zuteil." (LG 14)

  • Die Heiligkeit der Kirche ruft zur Heiligkeit aller Getauften auf

Im Alten Testament hat Gott seinem Volk ein Gesetz der Heiligkeit gegeben: die Zehn Gebote. Dieses Gesetz konnte das Herz des Menschen allerdings nicht heiligen, das durch die Sünde verwundet und verhärtet war.

Jesus hat durch die Erlösung verwirklicht, wozu dieses Gesetz nicht in der Lage war: die Heiligung der Herzen. Er hat die Sakramente eingesetzt, die alle auf ihre eigenen Art und Weise zur Heiligung der Gläubigen beitragen, in allen ihren Handlungen und allen Lebensständen. Außerdem hat Jesus uns das innere Prinzip der Heiligkeit gegeben: den Heiligen Geist, der in der Seele wohnt und die heiligmachende Gnade schafft. Jesus hat durch die acht Seligpreisungen das Gesetz der Heiligkeit des Alten Testamentes erfüllt (die Zehn Gebote). Sie sind der Kodex der Heiligkeit des Neuen Testamentes.

Unser Herr gibt der Kirche zahlreiche Mittel der Heiligkeit, aber Er möchte dass die Getauften sich in allen Tugenden üben: die "Heiligkeit ohne Anstrengung" existiert nicht.

Für die Kirche besteht das Kriterium für die Heiligkeit eines ihrer Mitglieder in der Heroizität der Tugenden und nicht in "schönen Worten".

Das Zweite Vatikanische Konzil hat allumfassend zur Heiligkeit aufgerufen (LG 39-42). Jedoch muss sich jeder durch seine Standespflichten heiligen, die er im Einklag mit dem Gesetz Gottes in der Liebe und der Wahrheit lebt: der Laie, der in der Welt lebend eben diese verwandeln soll wie der Sauerteig den Teig; der Priester, indem er das Vorbild der Priester nachahmt: den Heiligen Pfarrer von Ars; der Gottgeweihte, indem er die Heilige Thérèse vom Kinde Jesu nachahmt: im Herzen der Kirche die Liebe sein; die Kranken durch ihre Vereinigung mit dem Kreuz Christi; die Jugendlichen, indem sie zu denjenigen werden, die es braucht um das Feuer der Göttlichen Liebe in der Welt zu entfachen, wie eben der Heilige Johannes Paul II. gemäß der Heiligen Katharina von Siena sagte.

Für unsere Gründer bestand die Heiligkeit im Verrichten der kleinsten Dinge mit viel Liebe. Sie besteht vor allem nicht in Taten, die in den Augen der Menschen groß erscheinen: Jesus sagte der Schwester Josefa Menendez (vgl. "Die Liebe ruft"), dass Er Seinem Vater ebenso viel Ehre erwies beim Fegen der Werkstatt des Heiligen Josefs wie bei Seinen Predigten während Seines öffentlichen Lebens.

Schlussendlich besteht die Heiligkeit im heldenhaften Zeugnis des Evangelium dank der Gabe der Stärke durch den Heiligen Geist: sich nicht mit dem Bösen verbünden, mutiger Zeuge des "Glanzes der Wahrheit" und des "Evangeliums des Lebens" und der Forderungen der schönen Liebe sein: seien wir weder Judas, noch Kajaphas, noch Herodes, noch Pontius Pilatus, seien wir jedoch einer der Apostel oder eine der Heiligen Frauen. Seien wir ganz einfach heilig!

  • Die Heiligen, glaubhafte Zeugen der Heiligkeit der Heiligen Kirche

Die Heilige Jungfrau Maria ist wie die Vollkommenheit der Heiligkeit der Kirche, ohne Makel oder Falten. Sie ist das perfekte Vorbild der Heiligkeit, heldenhaft in der Ausübung aller Tugenden, "die Seilerste".

Der Heilige Josef: "Der hl. Josef ist das Vorbild der Demütigen, die das Christentum für große Ziele bestimmt; ... er ist der Beweis dafür, dass es, um gute und glaubwürdige Nachfolger Christi zu sein, keiner 'großartigen Dinge' bedarf, sondern nur allgemeine, menschliche, schlichte, aber wahre und glaubwürdige Tugenden erforderlich sind." (Apostolisches Schreiben Redemptoris Custos von Papst Johannes Paul II. vom 15. August 1989).

Der Heilige Johannes der Täufer: Jesus muss wachsen, ich aber abnehmen. Unser Ja sei ein Ja und unser Nein ein Nein. Seien wir mutig, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen, ohne Angst vor dem Martyrium.

Die Heiligen Apostel: Augenzeugen und Diener des Wortes Gottes, apostolischer Eifer und Zeugnis bis aufs Blut, um den Glauben zu bewahren. Diesen Glauben verkündigen ohne Angst in der Hoffnung und der Liebe.

Die große Schar der Märtyrer: die Macht Jesu offenbart sich in ihrer Schwäche. Ihr Blut ist der Samen der Christen. Was für Vorbilder! Nichts konnte sie von der Liebe Jesu trennen.

Die Heiligen Kirchenväter: Treue zum Evangelium und zur "Regel des Glaubens" = das Apostolische Glaubensbekenntnis durch das Erreichen eines tieferen Verständnisses dieses Glaubensbekenntnisses, welches den Zeitgenossen dann erklärt wird.

Die Heiligen Päpste, Bischöfe und Priester: mutig das offenbarte Glaubensgut bewahren, trotz jeglicher Verfolgung und interner Krisen, indem man treuer Zeuge Jesu ist, allen alles werden und ganz Gott gehören.

Die Heiligen Wüstenväter, "große Asketen": die Notwendigkeit der Buße um die Sünde abzulegen und am Heil der Seelen mitzuwirken.

Die Heiligen Kirchenlehrer: Hunger und Durst haben nach der Göttlichen Weisheit, die aus der Schrift geschöpft wird; das Verständnis der offenbarten Wahrheit vertiefen und weiterentwickeln.

Die Heiligen Gründer: der Heilige Benedikt: in der Stille arbeiten und beten, nichts Christus und dem Gebet vorziehen; der Heilige Franziskus und die Heilige Klara: die Liebe zum gekreuzigten Herrn und das absolute Vertrauen in die Göttliche Vorsehung durch eine strikte evangelische Armut; der Heilige Dominik: sich hingeben und alles für den Dienst an der Wahrheit geben; der Heilige Ignatius von Loyola: eine Armee im Dienst von Christuskönig, die in allem die größere Ehre Gottes sucht; der Heilige Vinzenz von Paul: die Nächstenliebe ohne Grenzen; der Heilige Franz von Sales und die Heilige Johanna von Chantal: die Sanftheit der Liebe; die Heilige Theresa von Avila und der Heilige Johannes vom Kreuz: mit der Jungfrau Maria den Berg Karmel erklimmen; der Heilige Don Bosco: der Heilige der Freude und der Jugend; die Gründer unseres 20. Jahrhunderts, die noch nicht selig gesprochen wurden, wie unser Gründervater und unsere Mutter, die Gründer der Apostel der Liebe, um die Seelen zur Ähnlichkeit mit den Herzen Jesu und Mariens zu erziehen.

Die Heiligen Laien: die Heiligen Heinrich und Kunigunde, der Heilige Ludwig, König Frankreichs, der Heilige Stephan von Ungarn, die Heilige Elisabeth von Portugal und Ungarn, der Heilige Wenzel von Böhmen, der Heilige Kasimir: Verteidiger der Gerechtigkeit, großzügig in der Liebe, Friedensstifter, Zeugen des Evangeliums in der Welt.

Alle unbekannten Heiligen, die an Allerheiligen gefeiert werden: sie können uns alle sagen: "Dank Christus sind wir Heilige, der uns durch Seine Heilige Kirche geheiligt hat!"

  • Alle Getauften sind zur Heiligkeit berufen!

Die Heiligkeit ist nicht optional: Gott hat uns alle dazu berufen, Heilige zu sein. Für was entscheiden wir uns: ein lauwarmes Leben oder ein Leben der Heiligkeit? Unsere Kirche braucht dringend Heilige. Haben wir keine Angst Heilige zu sein, träumen wir aber nicht nur von der Heiligkeit, sondern seien wir wirklich heilig, schnell heilig und große Heilige.

Wir haben vielleicht Angst uns für die Heiligkeit zu entscheiden, da wir uns unserer Schwäche bewusst sind. Alle Heiligen wussten, dass sie aus sich selbst nichts sind: sie haben sich durch Jesus und Seine Kirche geheiligt.

Wer sich erhebt erhebt die Kirche, wer sich herablässt lässt die Kirche herab: durch die Taufe gehören wir uns nicht mehr selbst: wir gehören Christus. Wenn wir heiligmäßig leben, hat das Einfluss auf die Mission der Kirche. Wenn wir aber in der Sünde leben, so verlangsamt, bremst oder verhindert unser Leben gar die Mission der Kirche. Begehren wir die Heiligkeit für die Glorie Gottes, das Heil der Seelen und die Mission der Kirche.

Wenn du bist, was du sein musst, wirst du die ganze Welt in Brand setzen. Es übersteigt nicht unsere Kräfte zu sein was wir sein müssen. Der Heilige Geist ist uns gegeben: lassen wir ihn in uns wirken und begehren wir sehnlichst diese Welt mit dem Feuer der göttlichen Liebe in Brand zu setzen.

Leben wir noch stärker mit den Engeln und Heiligen: die Betrachtung des Himmels wird unsere Hoffnung wachsen lassen: wie schön ist das himmlische Jerusalem in der Heiligkeit seiner Engel und Heiligen! Leben wir angeseilt an unsere Freunde im Himmel, die uns großartig helfen können die Sünde zu bezwingen und in der Heiligkeit zu wachsen.

Mutter Maria Augusta sagt uns: "Ihr würdet gerne heilig sein? Voll Zärtlichkeit blickt Jesus auf eure Schwächen; Satan wird sie ausnutzen aber habt Vertrauen; öffnet euch sofort und ihr werdet Unterstützung finden und nicht fallen. Glauben wir nicht, es sei verrückt zu hoffen große Heilige zu werden und dies zu wollen. Wir, die Lieben, die Vielgeliebten, die Bevorzugten unseres Herrn, erinnern wir uns oft an diese ernsten Worte: "Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden." (Luk 12,48). Dies gilt uns, den Auserwählten, also Vorsicht! Je mehr man liebt, desto mehr betet man. Lasst uns verstehen was das Gebet für das Göttliche Herz des Vaters bedeutet. Fixieren wir die Aufmerksamkeit unserer Seele liebevoll auf Jesus. (vgl. Geistliche Schriften von Charles de Foucald). Den Willen Gottes erfüllen bedeutet, Seine Glorie zu vergrößern. Der Weg der Heiligkeit liegt im "Ecce". Aber es wird Angriffe des Teufels geben: Seien wir auf der Hut. Beten wir zum Heiligsten Herzen Jesu im Geiste des Seligen de La Colombière: "Oh Jesus, ich verspüre in mir den großen Wunsch, Dir zu gefallen und eine große Ohnmacht, es ohne ein besonderes Licht und die Hilfe, die ich nur von Dir erwarte, zu erreichen. Es liegt an Dir, alles zu machen, mein Herr. Du alleine erhältst alle Ehre meiner Heiligung, wenn ich mich heilige. Das erscheint mir klarer als der Tag, aber das wird für Dich eine große Herrlichkeit sein und nur deswegen möchte ich nach der Vollkommenheit streben." Haben wir keine Angst Heilige zu sein!

4. Rubrik: Weiterbildung

In diesem Missionsmonat können unsere französischsprachigen Freunde gerne die Materialien unserer Jugendtagung von Allerheiligen 2019 wiederaufnehmen.

5. Rubrik: Mission

Seien wir eifrige Apostel des Rosenkranzes.

6. Rubrik: Austausch

Wir sind sehr dankbar für den schönen Tag der Gelübde unserer Schwestern Gaëtane und Zélie. Wir vertrauen Eurem Gebet die Exerzitienpilgerreise unserer Postulaten und Novizen vor Allerheiligen nach Lourdes an, ebenso die Pilgerreise der Jugendlichen. Wir vertrauen Eurem Gebet auch die Vorbereitung unseres Kapitels an, welches vom 18. bis zum 24. Januar 2023 stattfinden wird. Schlussendlich bereiten wir das große Fest Unserer Lieben Frau vom Schnee vor. Leben wir im Glauben, in der Hoffnung und in der Heiterkeit.

Ich segne Euch zuneigungsvoll und bedanke mich für Eure Gebete, Eure Zuneigung und Eure Großzügigkeit. Ich versichere Euch des Gebetes und der Zuneigung von Mutter Hélène und unseren Brüdern und Schwestern. Merken wir uns die beiden Daten des Festes Unserer Lieben Frau vom Schnee gut vor: Samstag 10. oder Samstag 17. Dezember 2022. Wir hoffen, dass ihr zahlreich kommen könnt, um Unsere Liebe Frau vom Schnee zu ehren und zu bitten, sie hat sehr viele Gnaden an Euch auszuteilen. Guten Monat des Rosenkranzes.

Pater Bernard

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