Januar 2020 : Ich gebe euchein neues Herz

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Ich gebe euch ein neues Herz une einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres.

Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich gebe meine Geist in euer Inneres!

Liebe Freunde, liebe junge Freunde,

wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr 2020. Wir bedanken uns bei Gott für alle Gnaden, die U.L.F. vom Schnee am 14. und 21. Dezember gegeben hat, trotz Unwetter und Streiks. Wir haben unser Kommunique, die über die Pilgerfahrt am 14. Dezember berichtet, genannt: „Ein Fest U.L.F. vom Schnee nicht wie die anderen.“ Die 1000 Pilger, die sich zu der Statue U.L.F. vom Schnee begaben, wurden von 150 Demonstranten erwartet. Die protestierten gegen unser Projekt, eine Kirche zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariens zu bauen. Wir hatten die Pilger darum gebeten, den Provokationen nicht zu antworten und den Geist des Gebets zu behalten. Alle sind den Anweisungen treu geblieben und es gab keine Ausschreitungen. Wahrend der Gebetszeit vor der Statue – ungefähr eine Stunde - drohten die Demonstranten mit feindlichen Schildern. Ein Schild war sehr gewaltig: „Eure Mütter hätten abtreiben müssen.“ Die erhoben den linken Arm mit geschlossener Faust. Ein Zeitungsredakteur sprach vom Wunder, als er die provozierenden Bilder sah und feststellte, dass es keine Kampfhandlungen gab. U.L.F. vom Schnee gab ihren Freunden viele Gnaden. Sie haben am 14. Dezember eifrig gebetet. Am zweiten Teil des Festes U.L.F. vom Schnee, am 21. Dezember, gab es keine Demonstranten. Es gab viele Kinder und Familien und die Prozession war erneuet eine Zeit großer Gnaden. Danke, mit uns für die Gegner an den Aufbau der Kirche dem Unbefleckten Herzen Mariens zu beten. Mögen sie verstehen, sie ist keine Drohung sondern eine Gabe Gottes.

Wir haben gerade schöne Exerzitien mit 35 Teilnehmern. Unter ihnen überwiegend Jugendliche. Viele haben an der Gebetsnacht teilgenommen. Sie wurde im Geist der Sühne und der Danksagung gelebt.

Lasst uns zum Hl. Geist beten, dass wir im Jahr 2020 in der Wahrheit geheiligt werden! Ihnen kann durch die angeboten und verschiedenen Einkehrtage dazu verholfen werden. Zum Merken: Das Forum in Sens von 22. bis zum 23. Februar 2020: „Inspiration und Wahrheit in der Hl. Schrift“; Das Seminar in Sens vom 10. bis zum 12. Juli 2020 „Zeugen der großen Tradition der Kirche.“

Bemühungen:

Die Lüge verbannen. Bemühen wir uns, immer wahr zu sein.

Wortgottes: Ezechiel 36, 16-38

 

1. Rubrik: Disziplin:

Seine Gebetszeiten und Gewissenerforschung treu halten. Wir werden mit den Unseren und unserem Nächsten wahr, wenn wir mit Gott wahr sind. Er sei wahrhaftig der erste Bediente in unserem Leben.

2. Rubrik: Vorausplanung

In unserer Umgebung, in der die Lüge weit verbreitet ist, ist es wichtig vorauszuplanen, indem man wacht und betet. So werden wir nicht überrascht. Petrus hat Jesus in einer feindlichen Umgebung dreimal verleugnet. Bevor wir in die Arbeit gehen, bitten wir um

die Hilfe Gottes. Beten wir zu unserem Schutzengel und Namenspatron. Lasst uns ebenso handeln bei unseren anderen Aktivitäten im sozialen, familiären, sportlichen…Leben. Seien wir überall und mit allem wahr!

3. Rubrik: Geistliches Wort: Gott will uns im Hinblick des Jahres einer echten Erneuerung ein neues Herz und einen neuen Geist geben!

Wir können ein Jahr echter Erneuerung nur leben, wenn Gott uns ein neues Herz und einen neuen Geist gibt. Ezechiels Prophezeiung kann uns helfen, dieses erste geistliche Wort des Jahres 2020 besser zu verstehen: Sie entstand, als das Volk Gottes in Babylon verbannt war. Warum hat Gott diese Prüfung zugelassen? Er enthüllt es durch den Propheten Ezechiel: „Menschensohn, als die vom Haus Israel in ihrem Land wohnten, machten sie es durch ihre Wege und ihre Taten unrein. Wie die monatliche Unreinheit der Frau waren ihre Wege in meinen Augen. Da goss ich meinen Zorn über sie aus, weil sie Blut vergossen im Land und es mit ihren Götzen befleckten. Ich zerstreute sie unter die Nationen; in die Länder wurden sie vertrieben. Nach ihren Wegen und nach ihren Taten habe ich sie gerichtet. Als sie aber zu den Nationen kamen, entweihten sie überall, wohin sie kamen, meinen heiligen Namen; denn man sagte von ihnen: Das ist das Volk des Herrn und doch mussten sie sein Land verlassen. (Ez 36, 17-20)“

Befinden wir uns nicht in einer Lage, die der des verbannten Volkes Gottes gleicht? Frankreich, die älteste Tochter der Kirche, ist dem Versprechen ihrer Taufe untreu. Viele europäische Nationen missachten ihre christlichen Wurzeln. Gott könnte Frankreich und diesen Nationen sagen: „Ihr habt meinen heiligen Namen entweiht!“ In diesem ersten Monat des Jahres 2020 seien wir noch eifriger. Lasst uns sühnen durch unser eifriges und flehendes Gebet, unseren Geist der Buβe und unsere Treue an das Versprechen unserer Taufe für die Ungehorsamkeiten an das Gesetz Gottes, die Verleumdungen und Verrat.

Gott hatte den Mut sein Volk zu strafen. Er wollte sich nicht von ihm endgültig trennen. Er wollte, dass es sich bekehrte. Durch Ezechiel prophezeite er: „Die Nationen werden erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise. Ich nehme euch heraus aus den Nationen, ich sammle euch aus allen Ländern und ich bringe euch zu eurem Ackerboden. (Ez 36, 23-24)“ Diese Prophezeiung von Ezechiel soll uns in der Hoffnung stärken. Diese Zeit der Abwesenheit Gottes, der Diktatur des Relativismus, der physischen oder moralischen Verfolgung wird zu Ende gehen, wenn sich der in Fatima prophezeite Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens vollenden wird. Er wird dann die Zivilisation der Liebe errichten. Wann aber wird es geschehen? Gott allein weiß es! Wir können es nur erwarten und beten, leiden und aufopfern.

Gott enthüllt dann: Die Rückhehr von Verbannung ist eine uneigennützige unverdiente Gabe. :“Nicht euretwegen handle ich, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt. (Ez 36, 22) In unserer Sturmzeit gibt uns diese Offenbarung Gottes Zuversicht. Im Juni 1980 hatte der hl. Johannes Paul II. Frankreich in Bourget diese grundlegende Frage gestellt: „Frankreich, älteste Tochter der Kirche, bist du dem Versprechen deiner Taufe treu?“ Vierzig Jahre sind seit der ersten Reise Johannes Pauls II. vergangen. Im Gewissen müssen wir bekennen, dass wir dem Ruf Johannes Paul II. nicht gefolgt sind. Heute ist Frankreich dem Versprechen ihrer Taufe noch untreuer als 1980! Lassen wir uns jedoch nicht entmutigen. Frankreich wird sich bekehren und erheben. Nicht wegen seinen Verdiensten sondern wegen der Mission, die ihm Gott gegeben hat, und wegen der Liebe des Herzens Jesu und des Unbefleckten Herzens Mariens zu Frankreich. Der hl. Pius X., Marthe Robin, der „kleine Van“ haben die Bekehrung Frankreich angekündigt.

 „Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen. Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich gebe meinen Geist in euer Inneres und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Rechtsentscheide achtet und sie erfüllt. (Ez 36 25-27)“ Lasst uns immer wieder Ezechiels Prophezeiung bewundern. Sie betrifft uns selbstverständlich! Das Jahr der echten Erneuerung kann wahrhaftig nur geschehen, wenn Gott uns ein neues Herz und einen neuen Geist gibt. Dieses neue Herz und dieser neue Geist haben wir schon bei unserer Taufe und Firmung empfangen. Wenn wir aber das Versprechen unserer Taufe nicht gehalten und dem Hl. Geist Widerstand geleistet haben, können wir die heiligmachende Gnade verloren haben oder lau gewesen sein! Beginnen wir dieses Jahr der Erneuerung durch eine gute Beichte, um dieses neue Herz wieder zu erlangen. Es schleudert in unserem Innern die Liebe Gottes und strahlt sie Außen aus. Möge uns die hl. Teresia vom Kinde Jesu die Gnade erlangen, dass wir von der Liebe Jesu leben! Das neue Herz ist von der Liebe Gottes beseelt. Der neue Geist kommt nach der Läuterung des Herzens vor. Dieser Geist kann die Lüge nicht mehr dulden denn der Vater der Lüge ist Luzifer oder Satan. Kein Kompromiss ist möglich zwischen dem Hl. Geist und Satan! Empfangen wir das Gebet Jesu und lassen wir uns von ihm in der Wahrheit heiligen (Joh 17,1è). Dann werden wir dem Versprechen unserer Taufe wieder treu sein und Mutter Marias Augustas Überzeugung – eine Frucht ihre Vereinigung mit dem Herzen Jesu - verstehen: Man braucht hunderte von Übeltätern, um eine Bevölkerung zu verderben. Aber ein einziger echter Apostel genügt, um die ganze Welt vom Untergang zu retten.“ Seien wir diese treuen Apostel Jesu!

„Dieses verödete Land ist wie der Garten Eden geworden“ (Ez 36, 35) Diese Prophezeiung ist noch nicht völlig erfüllt. Sie wird es selbstverständlich nur sein, wenn Jesus in Herrlichkeit wiedergekommen und das Reich Gottes – angekündigt und verheißen in jeden der acht Seligpreisungen - endgültig eingesetzt haben wird, nach der Auferstehung der Leiber und dem Jüngsten Gericht. Bezeugen wir dieses Reich begeistert. Seien wir nie entmutigt, was auch die Prüfungen 2020 sein können! Unsere Zuversicht ist sicher: „Ich, der Herr, habe gesprochen und ich führe es aus. (Ez 36,36)

Während der Gebetsnacht vom 31. Dezember 2019 haben wir die Botschaft, die das Unbefleckte Herz Mariens Don Gobbi am 31. Dezember 1994 gegeben hat, meditiert. Die Jungfrau Maria sagte, sie sei eine schmerzensreiche und besorgte Mutter wegen der schlimmen Krise, die Kirche und Menschheit erschüttert,. Wie könnte 25 Jahre später das Unbefleckte Herz Mariens nicht genauso schmerzensreich und besorgt sein? Die Botschaft am 31. Dezember 1997 jedoch hindert daran, dass wir uns entmutigen: Der Triumph des Unbefleckten Herzens wird kommen. Diese letzte Botschaft wiederholt die von La Salette. Sie wendet sich an die Apostel der letzten Zeiten, die leben sollen als treue Jünger Jesu, „von der Welt verkannt und verachtet.“ Der Hl. Geist aber und die Jungfrau Maria werden ihnen Gnaden geben, damit sie die Erde erleuchten. Die letzte Botschaft des „blauen Buches“ beinhaltet auch den großen Ruf des Unbefleckten Herzens Mariens: „Kämpft, Ihr Kinder des Lichtes, denn die Stunde meiner Schlacht ist nun gekommen.“ Eine große Botschaft der Hoffnung folgt diesem großen Ruf: „Im härtesten Winter seid ihr die Knospen, die aus meinem Unbefleckten Herzen hervorsprießen und die ich auf die Zweige der Kirche niederlege, um euch zu sagen, dass nun ihr schönster Frühling anbricht. Es wird für sie das zweite Pfingsten sein.“

Bitten wir oft um das Kommen des Hl. Geistes durch das Unbefleckte Herz Mariens. Seien wir, was wir sein sollen: Treue Freunde Jesu und Zeugen seiner Liebe. Dann wird unser Jahr 2020 ein gesegnetes Jahr sein, was auch kommen wird, indem wir Gott dienen, der Kirche, Europa und unserem Vaterland. Wir bitten Gott, unserem Land ein neues Herz und einen neuen Geist zu geben.

4. Rubrik: Weiterbildung:

Bei dem letzten Fest U.L.F. vom Schnee haben wir die Pilger eingeladen, das Buch von Federico Bortoli: „Die Handkommunion. Eine historische, rechtliche und pastorale Darstellung“ zu kaufen. Robert Kardinal Sarah hat das Vorwort geschrieben. Dieses Buch zeigt noch einmal, wie wichtig der Glaube an die reale und substantielle Präsenz des auferstandenen Jesus im Allerheiligsten Sakrament ist. Um die Eucharistie mit Frucht zu empfangen, ist es notwendig sie in einer Haltung der Anbetung und des Kindheitsgeistes zu bekommen. Dieses Buch wird Sie antreiben, mehr Zeit zu nehmen, um Jesus-Eucharistie im Geist der Sühne anzubeten: Er ist so sehr beleidigt!

5. Rubrik: Aktion

Mehrere Vereine zum Dienst der Familie und des Lebens rufen auf, uns zu mobilisieren, so dass die neuen bioethischen Gesetze nicht gewählt werden. Sie würden die Familie noch mehr abbauen und das menschliche Leben immer mehr entweihen.

Im Januar findet die Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Dazu haben wir von Herzen zu beten und zu handeln, wenn es möglich ist, damit das Gebet Jesu zu seinem Vater erfüllt sei: “Alle sollen eins sein…, damit die Welt glaubt. (Joh 17, 21)“ Die Ökumene in der Wahrheit und der Liebe ist keine Option sondern eine Antwort auf das Gebot Jesu. Er ruft alle Getauften auf, „eins zu sein, damit die Welt glaubt.“

6. Austausch:

Wir waren von den 2 000 Freunden U.L.F. vom Schnee berührt, die am 14. und 21. Dezember nach St Pierre gekommen sind, trotz der Streiks, Unwetter und der Gegner unseres Projektes, die Kirche des Unbefleckten Herzens Mariens aufzubauen.

Die Exerzitien am Ende des Jahres wurde gnadenreich trotz mancher Abmeldungen wegen Streiks oder Krankheit. Danke allen Teilnehmern an der Gebetsnacht in unserer Kirche von Saint Pierre de Colombier. Die Herzen Jesu und Marias wurden getröstet! Auf unserer Webseite können Sie sich erkundigen über das Fortschreiten des Baus der Gebetsstätte U.L.F. vom Schnee in St Pierre de Colombier.

Ich versichere Ihnen der Gebete und der Zuneigung Mutter Magdeleine’ und aller unserer Brüder und Schwestern und segne Sie mit Zuneigung. Ich sage Ihnen wieder: Gutes und gesegnetes Jahr der echten Erneuerung. Ich vertraue Ihrer Gebete alle unsere Anliegen an: Die Berufungen und das Projekt des Baus der Kirche des Unbefleckten Herzens Mariens. Dieses Projekt ist keine Drohung für das kleine Dorf St Pierre de Colombier sondern eine Gabe Gottes. Unsere Gründer waren davon überzeugt. Danke, für unseren Bischof und die Priester unserer Diözese weiter zu beten. Möge dieses Projekt zu einem besseren Verständnis unserer verschiedenen Charismen beitragen, damit wir fruchtvoll zum Heil der Seelen mitarbeiten können. Danke dafür, immer wieder zu beten für Berufungen von Aposteln der Liebe -Brüder und Schwestern – und damit wir dem Geist unserer Gründer treu bleiben. Wir tragen alle Ihre Anliegen vor der Statue U.L.F. vom Schnee und vor die Krippe. Wir denken ganz besonders an jene unter Ihnen, die gerade schmerzhaft geprüft werden. Lasst uns eifrig für unseren Papst Franziskus, die Kirche und ihre Einheit in der Wahrheit und der Liebe beten.        

Pater Bernhard.

 

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