Juni 2023: Caritas in veritate: Liebe in der Wahrheit
Juni 2023: Caritas in veritate: Liebe in der Wahrheit
Liebe Freunde,
unser Jugendtreffen zu Pfingsten war mit 170 jungen Freunden Unserer Lieben Frau vom Schnee eine sehr schöne und gnadenreiche Zeit. Die Vigilmesse, die Heiligen Messen vom Pfingsttag und von Maria, Mutter der Kirche, waren Momente großer Gnaden. Die Prozession zu Unserer Lieben Frau vom Schnee und die Zeugnisse regten in allen den Wunsch, Jesus bekannt zu machen und lieben zu lassen und Seiner Kirche in der Freude des Magnifikat zu dienen. In dieser Zeit, in der die Hölle zu herrschen scheint, ist die Gnade übergroß geworden. Lassen wir den Kopf nicht hängen und lassen wir uns nicht entmutigen.
Am Freitag und Samstag nach Christi Himmelfahrt hatten wir die Gnade, an einer Tagung des Sitzes für Bioethik der Stiftung Jérôme Lejeune über Humanae Vitae teilzunehmen. Sehr mutige Laien aus verschiedenen Ländern der Welt haben Zeugnis abgelegt, um diese prophetische Enzyklika des Heiligen Papstes Paul VI. zu verteidigen und bekannt zu machen.
In diesem Geistlichen Wort dieses Herz Jesu Monates werden wir die Enzyklika Caritas in Veritate von Benedikt XVI. zitieren. Möge das Heiligste Herz Jesu uns lehren, immer in der Wahrheit zu lieben.
Wort Gottes: Luk 10, 25-37
Ahmen wir Jesus, unseren barmherzigen Samariter, nach, der uns wie verrückt liebt.
"Und siehe, ein Gesetzeslehrer stand auf, um Jesus auf die Probe zu stellen, und fragte ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben! Der Gesetzeslehrer wollte sich rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging vorüber. Ebenso kam auch ein Levit zu der Stelle; er sah ihn und ging vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam zu ihm; er sah ihn und hatte Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. Wer von diesen dreien meinst du, ist dem der Nächste geworden, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle du genauso!"
1. Rubrik: Disziplin:
Verschiebe nicht auf morgen, was Du heute kannst besorgen. Gleicher Vorsatz wie letztes Jahr. Bis repetita placet!
2. Rubrik: Vorausplanung:
Lasst uns die Heiligen dieses Monates bewundern und die Hochfeste der Heiligen Dreifaltigkeit (4. Juni), Fronleichnam (8. Juni), das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu (16. Juni), das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens (17. Juni) und die Hochfeste der Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) und Sankt Peter und Paul (29. Juni) mit großem Eifer feiern. Seien wir enthusiastische und mutige Zeugen Jesu.
3. Rubrik: Geistliches Wort: Caritas in Veritate
Durch diese Enzyklika vom 29. Juni 2009 hat Benedikt XVI. der Kirche und der Welt das einzig wirksame Heilmittel zum Aufbau der Zivilisation der Liebe trotz der Kulturen des Todes geben: Caritas in Veritate = Liebe in der Wahrheit. Er hat diese Enzyklika nicht nur aufgrund der schweren Wirtschaftskrise herausgegeben. Er wollte den Menschen unserer Zeit Licht und Vertrauen geben. Diese Sozialenzyklika wurde zum Gedächtnis und zur Aktualisierung der Enzyklika Populorum progressio (1967) von Paul VI. herausgegeben. Der Heilige Johannes Paul II. beging das 20-jährige Jubiläum dieser Enzyklika mit der Herausgabe von Sollocitudo rei socialis. Populorum progressio war in ihren Augen also von herausragender Wichtigkeit. Denn diese Enzyklika war eine Prophezeiung über die wahre Entwicklung des Menschen und aller Menschen. Die wahre Entwicklung der Menschheit kann nur Entwicklung des Menschen in allen seinen Dimensionen sein: physisch, moralisch, affektiv, spirituell. Aber die wahre Entwicklung des Menschen kann nur in Gott gefunden werden! Alle Menschen, ohne Ausnahme, sollten sich der ganzheitlichen Entwicklung erfreuen können. Diese Entwicklung war für den heiligen Paul VI. der neue Name des Friedens. Seine Enzyklika war tatsächlich prophetisch.
Die Gerechtigkeit ist der erste Weg der Liebe.
Zum einen erfordert die Liebe die Gerechtigkeit: die Anerkennung und die Achtung der legitimen Rechte der einzelnen und der Völker. Sie setzt sich für den Aufbau der „Stadt des Menschen“ nach Recht und Gerechtigkeit ein. Zum andern geht die Liebe über die Gerechtigkeit hinaus und vervollständigt sie in der Logik des Gebens und Vergebens. Die „Stadt des Menschen“ wird nicht nur durch Beziehungen auf der Grundlage von Rechten und Pflichten gefördert, sondern noch mehr und zuerst durch Verbindungen, die durch Unentgeltlichkeit, Barmherzigkeit und Gemeinsamkeit gekennzeichnet sind. (CV 6)
Benedikt XVI. wusste es, Worte zu finden, die zu Herzen sprechen und die die großen Wahrheiten der Soziallehre der Kirche erklären: Gerechtigkeit bedeutet, meinem Bruder das, was „sein“ ist, zu geben. Und Lieben bedeutet ihm von dem, was „mein“ ist, zu geben.
Der Heilige Johannes Paul II. sagte, dass die bloße Gerechtigkeit nicht ausreiche: es bedürfe der Barmherzigkeit. Benedikt XVI. fügte seine persönliche Note hinzu: „Die Liebe in der Wahrheit – caritas in veritate – ist eine große Herausforderung für die Kirche in einer Welt der fortschreitenden und um sich greifenden Globalisierung. […] Das Teilen der Güter und der Ressourcen, aus dem die echte Entwicklung hervorgeht, wird nicht allein durch technischen Fortschritt und durch bloß vom Kalkül bestimmte Beziehungen gewährleistet, sondern durch das Potential der Liebe, die das Böse durch das Gute besiegt (vgl. Röm 12, 21) und die Menschen dafür öffnet, in ihrem Gewissen und mit ihrer Freiheit aufeinander einzugehen.“ Er verstand auch die Schwierigkeiten der Politiker: „Die Kirche hat keine technischen Lösungen anzubieten und beansprucht keineswegs, »sich in die staatlichen Belange einzumischen«. Sie hat aber zu allen Zeiten und unter allen Gegebenheiten eine Sendung der Wahrheit zu erfüllen für eine Gesellschaft, die dem Menschen und seiner Würde und Berufung gerecht wird.“ (CV 9) Aber er sah sich im Namen Christi dazu verpflichtet, auf die Dringlichkeit der Reformen, die durch die Liebe in der Wahrheit vorgegeben werden, hinzuweisen: Die Liebe Christi ist es, die uns drängt: »caritas Christi urget nos« (2 Kor 5, 14). Wir müssen uns konkret und „von Herzen“ für die Verwirklichung einer echten Brüderlichkeit engagieren, sodass die aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse zu wahrhaft menschlichen Ergebnissen führen. (CV 20)
Diese Worte von Benedikt XVI. richten sich nicht nur an die Politiker, sondern auch an uns. Diesen Juni sagt uns das Herz Jesu wieder einmal: „Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ (Mt 5,20) Möge unsere Gerechtigkeit von der Liebe in der Wahrheit belebt sein!
Die aktuelle, schwere Krise: Benedikt XVI. schrieb: „In vielen armen Ländern hält als Folge der Nahrungsmittelknappheit die extreme Unsicherheit des Lebens an und läuft Gefahr, sich noch zu verschärfen: Der Hunger rafft noch zahllose Opfer unter den vielen Menschen gleich dem »Lazarus« hinweg, denen es nicht gestattet ist, mit dem Reichen an derselben Tafel zu sitzen – wie Papst Paul VI. es gewünscht hatte. Den Hungrigen zu essen geben (vgl. Mt 25, 35.37.42) ist ein ethischer Imperativ für die Weltkirche, die den Lehren ihres Gründers Jesus Christus über Solidarität und Teilen entspricht. Den Hunger in der Welt zu beseitigen, ist darüber hinaus in der Ära der Globalisierung auch ein Ziel geworden, das notwendigerweise verfolgt werden muss, um den Frieden und die Stabilität auf der Erde zu bewahren. Der Hunger hängt weniger von einem materiellen Mangel ab, als vielmehr von einem Mangel an gesellschaftlichen Ressourcen, deren wichtigste institutioneller Natur ist.“ (CV 27) Wir haben keinerlei Macht über die großen, internationalen Institutionen. Aber wir können mit dem Heiligsten Herzen Jesu zusammenarbeiten, indem wir beten, leiden und aufopfern, sodass die Herzen der politisch Verantwortlichen der Nationen sich für die Liebe in der Wahrheit öffnen. Für Gott ist nichts unmöglich!
Die Offenheit für das Leben sollte im Zentrum der wahren Entwicklung stehen: „Wenn eine Gesellschaft den Weg der Lebensverweigerung oder -unterdrückung einschlägt, wird sie schließlich nicht mehr die nötigen Motivationen und Energien finden, um sich für das wahre Wohl des Menschen einzusetzen.“ schreibt Benedikt XVI. (CV 28). Das Heiligste Herz Jesu ruft uns dazu auf, mutige Zeugen des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu sein. Seien wir Zeugen des Lebens!
Gott ist der Garant der wahren Entwicklung des Menschen: „Tatsächlich wird heute oft im heiligen Namen Gottes getötet, […] Gewalt aller Art bremst die authentische Entwicklung und behindert den Übergang der Völker zu größerem sozioökonomischen und geistigen Wohlbefinden. […] Gott ist der Garant der wahren Entwicklung des Menschen […]“ (CV 29) Lasst uns diese Worte durchdringen, um zu verstehen, was Benedikt XVI. uns sagen wollte. Jesus "drängt" uns, unseren Zeitgenossen Sein Herz zu offenbaren, das für unsere Erlösung durchbohrt wurde und von den meisten Menschen nur Undankbarkeit und Gleichgültigkeit erfährt. Schämen wir uns weder für Unseren Herrn, noch für Seine Kirche. Jesus ist die Liebe in der Wahrheit!
Prinzip der Unentgeltlichkeit, Prinzip des Geschenkes: Der Heilige Johannes Paul II. ließ in die Soziallehre der Kirche das Prinzip der Solidarität einfließen, Benedikt XVI. das Prinzip der Unentgeltlichkeit: „Die Liebe in der Wahrheit stellt den Menschen vor die staunenswerte Erfahrung des Geschenks. Die Unentgeltlichkeit ist in seinem Leben in vielerlei Formen gegenwärtig, die aufgrund einer nur produktivistischen und utilitaristischen Sicht des Daseins jedoch oft nicht erkannt werden. Der Mensch ist für das Geschenk geschaffen […] “(CV 34) Was Benedikt XVI. schreibt, ist das Echo der Überzeugung der Heiligen Thérèse vom Kinde Jesu: „Lieben bedeutet alles zu geben, sich selbst hinzugeben“. Unsere Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu wird nur wahrhaftig sein, wenn wir uns hingeben, indem wir in der Wahrheit lieben.
Der Vertrauensverlust ist ein schwerwiegender Faktor der Krise: „Der Markt ist, wenn gegenseitiges und allgemeines Vertrauen herrscht, die wirtschaftliche Institution, die die Begegnung zwischen den Menschen ermöglicht, welche als Wirtschaftstreibende ihre Beziehungen durch einen Vertrag regeln und die gegeneinander aufrechenbaren Güter und Dienstleistungen austauschen, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Der Markt unterliegt den Prinzipien der sogenannten ausgleichenden Gerechtigkeit […] Heute ist dieses Vertrauen verlorengegangen, und der Vertrauensverlust ist ein schwerer Verlust.“ (CV 35) Wenn wir auf Jesus vertrauen, werden wir Vertrauen erwecken.
Die Entwicklung der Armen ist ein Reichtum für die Reichen: „Die Armen dürfen nicht als eine »Last« angesehen werden, sondern als eine Ressource […] die Entwicklungshilfe für die armen Länder [muss] als ein echtes Mittel zur Vermögensschaffung für alle angesehen werden.“ (CV 35 und 60) Lasst uns unser Morgengebet auch tatsächlich leben: Herr Jesus, lehre uns die wahre Großmut.
Der Markt, der Staat und die Zivilgesellschaft: „Die zusammengewachsene Wirtschaft unserer Zeit eliminiert die Rolle der Staaten nicht, sie verpflichtet die Regierungen vielmehr zu einer engeren Zusammenarbeit untereinander. Gründe der Weisheit und der Klugheit raten davon ab, vorschnell das Ende des Staates auszurufen. (CV 41) Die ganze Wirtschaft und das ganze Finanzwesen – nicht nur einige ihrer Bereiche – müssen nach ethischen Maßstäben als Werkzeuge gebraucht werden, so dass sie angemessene Bedingungen für die Entwicklung des Menschen und der Völker schaffen.“ (CV 65) Beten wir täglich für die Regierenden der Nationen und für alle, die Verantwortung im Bereich der Politik und des Finanzwesens tragen.
Globalisierung und Respekt für die Schöpfung: „[Es] besteht die dringende moralische Notwendigkeit einer erneuerten Solidarität, besonders in den Beziehungen zwischen den Entwicklungsländern und den hochindustrialisierten Ländern. Die technologisch fortschrittlichen Gesellschaften können und müssen ihren Energieverbrauch verringern, weil die Produktion in der verarbeitenden Industrie sich weiter entwickelt, aber auch weil sich unter ihren Bürgern eine größere Sensibilität für die Umwelt verbreitet.“ (CV 49) Benedikt XVI. war weder unberührt von der ökologischen Frage, noch stand er ihr indifferent gegenüber. Das Heiligste Herz Jesu kann uns nur dazu einladen, das Leben der Heiligen Familie nachzuahmen. Und zum gelebten Evangelium, wie es unser Gründervater und unsere Mutter leben wollten, in der Freude und der Hingabe an Gott, das schöne Abenteuer des Evangeliums im Herzen des 20. Jahrhunderts.
Die Zusammenarbeit der Menschheitsfamilie: „Eine der schlimmsten Arten von Armut, die der Mensch erfahren kann, ist die Einsamkeit. […]Oft entstehen die Arten der Armut aus der Zurückweisung der Liebe Gottes, aus einem ursprünglichen tragischen Verschließen des Menschen in sich selbst, der meint, sich selbst genügen zu können oder nur eine unbedeutende und vorübergehende Erscheinung, ein »Fremder« in einem zufällig gebildeten Universum zu sein. […] Die Entwicklung der Völker hängt vor allem davon ab, sich als eine einzige Familie zu erkennen […]“ (CV 53) Das Heiligste Herz Jesu ruft uns dazu auf, gemäß unserem Lebensstand am Aufbau der „Familie der Nationen“ mitzuwirken.
Die Entwicklung der Völker und die Technik: „Das Problem der Entwicklung ist heute eng mit dem technologischen Fortschritt und mit dessen erstaunlichen Anwendungen im Bereich der Biologie verbunden. (CV 69) Ohne rechtschaffene Menschen, ohne Wirtschaftsfachleute und Politiker, die in ihrem Gewissen den Aufruf zum Gemeinwohl nachdrücklich leben, ist die Entwicklung nicht möglich. (CV 71) Die vom reinen technischen Tun gefesselte Vernunft ist ohne den Glauben dazu verurteilt, sich in der Illusion der eigenen Allmacht zu verlieren. Der Glaube ist ohne die Vernunft der Gefahr der Entfremdung vom konkreten Leben der Menschen ausgesetzt. (CV 74)“ Jesus ruft uns nicht dazu auf, Gegner des Fortschrittes zu sein, denn Gott, der Schöpfer, hat vom Mann und der Frau verlangt, dass sie „sich die Erde unterwerfen“ und „die Tiere verwalten“ (Gen 1, 28) … aber er ruft uns auf, Akteure der ganzheitlichen Entwicklung zu sein, die ihr Herz dem Heiligsten Herzen Jesu zugewandt haben.
Die sozialen Kommunikationsmittel: „Mit der technologischen Entwicklung verbunden ist die gestiegene Verbreitung der sozialen Kommunikationsmittel. Es ist bereits fast unmöglich, sich die Existenz der menschlichen Familie ohne sie vorzustellen. Im guten wie im bösen sind sie dermaßen im Leben der Welt präsent, dass die Einstellung derjenigen, die die Neutralität der sozialen Kommunikationsmittel behaupten und daher ihre Autonomie in bezug auf die die Menschen betreffende Moral fordern, wirklich absurd erscheint.“ (CV 73) Heiligstes Herz Jesu lehre uns in der Wahrheit und der Sanftmut der Liebe zu kommunizieren. Möge die Kirche in der Nähe der Verantwortlichen der Medien sein, sodass die Menschen durch die Akteure der Kommunikation dazu veranlagt werden, in der Wahrheit zu lieben und das Böse zu bekämpfen.
Keine wahre Entwicklung ohne oder gegen Gott: „Die große Kraft im Dienst der Entwicklung ist daher ein christlicher Humanismus, der die Liebe belebt und sich von der Wahrheit leiten lässt […] Die Verfügbarkeit gegenüber Gott öffnet uns zur Verfügbarkeit gegenüber den Brüdern und gegenüber einem Leben, das als solidarische und frohe Aufgabe verstanden wird. Umgekehrt stellen die ideologische Verschlossenheit gegenüber Gott und der Atheismus der Gleichgültigkeit, die den Schöpfer vergessen und Gefahr laufen, auch die menschlichen Werte zu vergessen, heute die größten Hindernisse für die Entwicklung dar. Der Humanismus, der Gott ausschließt, ist ein unmenschlicher Humanismus.“ (CV 78) Was können wir als Christen der Welt im Hinblick auf eine echte Entwicklung Besseres bringen? Die Antwort von Benedikt XVI. ist klar: Jesus und sein Evangelium. Hier haben wir ein schönes Programm für diesen Herz Jesu Monat. Mutter Maria Augusta sagt uns: „Lieben: alles ist in diesem wunderbaren Verb enthalten, welches das Herz Jesu ausdrückt: lieben! Die zeugende Liebe ist ein göttlicher Magnet.“
6. Rubrik: Austausch
Wir vertrauen Eurem Gebet unsere Brüder François-Marie, Georges, Henry-Marie und Pio an, die am Samstag, den 17. Juni um 15 Uhr ihre Ewigen Gelübde ablegen werden. Vielen Dank auch für Euer Gebet für die beiden Exerzitien der Gemeinschaft vom 10. bis zum 15. Juni und vom 25. bis zum 30. Juni.
In Gemeinschaft mit Mutter Hélène und mit allen Brüdern und Schwestern versichere ich Euch unseres Gebetes und unserer großen Zuneigung. Mögen Jesus, Maria und Joseph Euch segnen und Euch hundertfach zurückgeben. Ich segne Euch zuneigungsvoll. Mut, Vertrauen und Liebe!
Pater Bernard