November 2025: In Gemeinschaft mit den Heiligen und den Seelen im Fegefeuer wollen wir Zeugen der Hoffnung sein!

November 2025: Leben wir diesen November in Gemeinschaft mit den Heiligen und den Seelen im Fegefeuer und seien wir Zeugen der Hoffnung!

Liebe Freunde, liebe junge Freunde,

Wir treten in den Monat November des Heiligen Jahres 2025 ein, der mit der Freude des wunderschönen Festes Allerheiligen  beginnt, das unsere Gründer mit großer Begeisterung feierten. Zu Beginn dieses Monats November laden wir Euch ein, trotz der traurigen Ereignisse in unserer Welt die Freude der Bewohner des Himmels zu teilen! Diese Freude kommt in den acht Seligpreisungen zum Ausdruck, die am Fest Allerheiligen verkündet werden. Diese Seligpreisungen vergessen das Leiden in diesem Tal der Tränen nicht („Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen.“), aber sie offenbaren uns, dass wir an der ewigen Glückseligkeit im Reich Gottes teilhaben werden! Viele von Euch wurden durch den Tod von Angehörigen, Krankheiten, Unfälle, Arbeitslosigkeit und andere Prüfungen auf die Probe gestellt. Wir vertrauen Euch ganz besonders dem Herzen Jesu und Unserer Lieben Frau vom Schnee an und laden Euch ein, diesen Monat in Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Purgatorium (="Fegefeuer") zu leben: Durch ihre Fürsprache werdet ihr Gnaden des Trostes und der Kraft empfangen, und so mit Jesus, Maria und Josef werden wir nach Heiligkeit hungern und dürsten! Die Heiligen und die Seelen im Purgatorium rufen uns dazu auf, aktive Werkzeuge unserer Kirche, der hierarchischen Gemeinschaft, zu sein! Das werden wir sein, wenn wir in Wahrheit sind, was wir sein sollen!   

1) Wort Gottes: Lk 6, 17-49

 

Jesus ergänzt seine Lehre aus dem 5. Kapitel des Matthäusevangeliums: 4 Seligpreisungen und 4 Weherufe. Nehmen wir das ernst!

Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon waren gekommen, um ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Und die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt. Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte. Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. Freut euch und jauchzt an jenem Tag; denn siehe, euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht. Doch weh euch, ihr Reichen; denn ihr habt euren Trost schon empfangen. Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen. Weh, wenn euch alle Menschen loben. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht. Euch aber, die ihr zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen! Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen! Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd! Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand das Deine wegnimmt, verlang es nicht zurück! Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen! Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. Und wenn ihr denen Geld leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern, um das Gleiche zurückzubekommen. Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, wo ihr nichts zurückerhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden! Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden! Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden. Er sprach aber auch in Gleichnissen zu ihnen: Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen? Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund. Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr! und tut nicht, was ich sage?  Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt. Er gleicht einem Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen jenes Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war. Wer aber hört und nicht danach handelt, gleicht einem Mann, der ein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Die Flutwelle prallte dagegen und sofort stürzte es ein; und der Einsturz jenes Hauses war gewaltig.“ (Lk 6, 17-49)

1) Disziplin:

Bemühung: eine lebendige tägliche Beziehung zu unserem Schutzpatron und anderen Heiligen haben, sowie zu den Seelen im Purgatorium (="Fegefeuer"), für die wir jeden Tag Ablässe erlangen können.

2) Vorausplanung:

Liturgie: 1. November : Allerheiligen ; 2 Nov. : Allerseelen ; 9 Nov. : Weihetag der Lateranbasilik ; 11 Nov. : Heiliger Martin, Bischof von Tours ; 21 Nov. : Darstellung Mariens im Tempel (Unsere Liebe Frau in Jerusalem) (Priester und Gottgeweihte erneuern ihr Zölibatsversprechen oder ihre Gelübde); Sonntag 23 November : Hochfest Christkönig. Sonntag 30 November: erster Adventssonntag, Beginn des neuen liturgischen Jahres, Lesejahr A.

3) Geistliches Wort: mit den Heiligen und den Seelen im Fegefeuer seien wir Zeugen der Hoffnung!

a) Die Kirche ist die Gemeinschaft der Heiligen!

Der November ist der Monat der „Gemeinschaft der Heiligen“. Das Wort communio – Gemeinschaft - erinnert an das Sakrament, durch das wir Jesus in der Hostie empfangen. In der Einleitung von Lumen gentium wird die Kirche als Sakrament der innigen Vereinigung der Menschen mit Gott und der Einheit der Menschheit bezeichnet. Der heilige Johannes Paul II. hat oft daran erinnert, dass die Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils eine Ekklesiologie der Gemeinschaft (communio) ist. Der heilige Johannes schrieb in seinem ersten Brief: „was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.“ (1Joh 1,3).

Am 27. Juni 2003 sagte Johannes-Paul II zu den Priestern: „Das Geheimnis der dreifaltigen Gemeinschaft ist das höchste Model und die höchste Referenz der ekklesiologischen Gemeinschaft. Das wollte ich in dem Apostolischen Schreiben Novo millennio ineunte wiederholen, indem ich in Erinnerung rufe: „Die große Herausforderung die sich und im neuen Jahrtausend, das begonnen hat, stellt ist genau dies: „die Kirche zum Haus und zur Schule der Gemeinschaft machen“; Das besteht, in erster Linie darin „eine Spiritualität der Gemeinschaft zu fördern“, welche dann wie zu einem „erzieherischen Prinzip“ wird „überall dort wo Menschen und Christen ausgebildet werden“. Man wird Experte der „Spiritualität der Gemeinschaft“ vor allem dank einer radikalen Bekehrung zu Christus, einer gefügigen Offenheit gegenüber der Aktion des Heiligen Geistes, und einer aufrichtigen Annahme seiner Brüder…aber man muss eine innige Gemeinschaft mit den Herrn pflegen. Heute, wie in der Vergangenheit, sind die Heiligen das wirksamste Mittel der Evangelisierung, und alle Getauften sind dazu aufgerufen nach diesem höchsten Grad des christlichen Lebens zu verlangen.“

Die Kirche als communio ist keine Kirche der Inklusion, sondern die von Jesus gegründete Kirche, treu an der offenbarten Wahrheit, dem Evangelium. Sie ist in diese Welt gesandt, sie liebt diese Welt, wie Gott sie liebt, aber sie hängt nicht am „Geist der Welt”. Der heilige Paul VI. wollte sogar eine einführende, vorläufige Erläuterung (die erläuternden Vorbemerkungen) nach dem Text der dogmatischen Konstitution über die Kirche (Lumen gentium) einfügen, um Verwirrungen über die Begriffe „Kollegium” und „Gemeinschaft (communio)” zu vermeiden. Die Kirche ist keine inklusive Gemeinschaft, sondern eine hierarchische Gemeinschaft. Sie gründet sich auf die zwölf Apostel, deren Aufgabe es ist, zu evangelisieren, zu heiligen und zu leiten. Die Kirche, in der wir auf dieser Erde leben, wird wahrhaftigdie Gemeinschaft der Heiligen sein, wenn sie dem treu bleibt, was Jesus will, wenn sie der Welt verkündet, dass Gott liebt, das fleischgewordene Wort, die offenbarte Wahrheit. Für diese Treue muss sie dringend in echter Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Purgatorium zu sein. Lasst uns daher in diesem Monat November eine innige Gemeinschaft mit Jesus, der Heiligen Jungfrau, den Heiligen und den Seelen im Purgatorium pflegen und seien wir wahrhaftige Zeugen und Apostel der Gemeinschaft in Wahrheit und Liebe.

b) Leben wir in Gemeinschaft mit den Heiligen, unseren Freunden im Himmel

Die Kirche lädt uns ein, in Gemeinschaft mit den Heiligen zu leben: „Im Leben derer, die, zwar Schicksalsgenossen unserer Menschlichkeit, dennoch vollkommener dem Bilde Christi gleichgestaltet werden (= die Heiligen), zeigt Gott den Menschen in lebendiger Weise seine Gegenwart und sein Antlitz. In ihnen redet er selbst zu uns, gibt er uns ein Zeichen seines Reiches (158), zu dem wir, mit einer so großen Wolke von Zeugen umgeben und angesichts solcher Bezeugung der Wahrheit des Evangeliums, mächtig hingezogen werden… So ziemt es sich also durchaus, diese Freunde und Miterben Christi, unsere Brüder und besonderen Wohltäter, zu lieben“ (LG 50)

Der Heilige Bernhard sagte mit großer Begeisterung: „Brüder, wir wollen endlich aufwachen und aufstehen mit Christus, suchen, was droben ist, und den Sinn darauf richten. Wir wollen nach ihnen verlangen, die Sehnsucht nach uns haben. Wir wollen hineilen zu denen, die uns erwarten, mit den Wünschen des Herzens wollen wir ihnen entgegeneilen, die nach uns ausschauen. Nicht nur die Gemeinschaft der Heiligen wollen wir uns wünschen, sondern auch ihr Glück. Wir verlangen nach ihrer Gegenwart, wir wollen uns auch mit glühendem Eifer um ihre Herrlichkeit bemühen. Denn das ist kein verderblicher Ehrgeiz, und es ist keineswegs gefährlich, wenn die Herrlichkeit uns bewegt.“

Wir wissen nicht genug über unsere älteren Brüder im Himmel. Unsere Mutter Maria-Augusta und unser Gründer haben ihre geistlichen Kinder immer dazu aufgefordert, das Leben ihres Namenspatrons und anderer Heiligen zu lesen. Das ist der erste Schritt, der notwendig ist, um in Gemeinschaft mit ihnen zu leben und ihnen nachzueifern. Unsere Gründer sprachen mit Begeisterung vom Himmel, unserer Heimat. Möge diese Begeisterung uns in diesem Monat November erfüllen. Je mehr wir in Gemeinschaft mit den Heiligen leben, desto mehr werden wir verstehen, dass der Himmel wirklich unsere ewige Heimat ist, zu der alle berufen sind, und desto mehr werden wir unsere Mission verstehen: uns nicht dem Geist der Welt anzupassen, sondern diese Welt im Hinblick auf das Reich Gottes zu evangelisieren.

c) Die Gemeinschaft mit den Seelen im Purgatorium (=“arme Seelen im Fegefeuer“)

Denken wir über die Lehre des K.K.K. (1030-1032) nach. Lasst uns unsere Gemeinschaft mit den Seelen im Fegefeuer vertiefen. Jeden Tag können wir für sie Ablässe gewinnen. Seien wir ihnen gegenüber großzügig zu ihnen. Sie werden es uns gegenüber noch mehr sein. Sie werden uns dabei helfen, noch besser zu verstehen, dass unser Leben auf Erden eine Vorbereitung auf unser ewiges Leben im Reich Gottes, unserer einzigen Heimat, ist. Sie werden uns verstehen lassen, warum sie im Fegefeuer leiden: Sie haben nicht genug gegen die Sünde gekämpft und Entscheidungen getroffen, die im Hinblick auf den Himmel nicht immer gut waren. Sie werden uns dazu ermahnen, ohne dass wir sie sehen können, ohne dass wir sie hören können, Jesus, dem fleischgewordenen Wort, der Wahrheit in Person, treu zu bleiben. Sie werden uns mutigen Entscheidungen eingeben, die wir treffen müssen, um dem Evangelium treu zu bleiben: Euer „Ja” sei ein „Ja”, euer „Nein” sei ein „Nein” (Jak 5,12). Mögen die Seelen im Fegefeuer uns zur Treue gegenüber den Enzykliken Humanae vitae    und Veritatis splendor inspirieren! Um ihrer Mission treu zu bleiben, die Menschen mit Gott und untereinander zu vereinen, muss die Kirche, unterwegs auf Erden,   wahrhaftig die Gemeinschaft der Heiligen in Wahrheit und Liebe leben, mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Fegefeuer. Die Seelen im Fegefeuer werden uns schließlich ihr brennendes Verlangen nach dem Himmel vermitteln und uns helfen, uns von den irdischen Gütern zu lösen, um das höchste Gut der Güter zu begehren: Jesus und das Reich seines Vaters! Lasst uns mit Eifer und Zuversicht, in der Nachfolge unserer Gründer, diese begeisternde Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Fegefeuer leben!

d) Seien wir in unserer Welt Zeugen der Hoffnung

Die Welt, in der wir leben – in die Gott uns sendet, um sie zu evangelisieren, indem wir sie lieben – ist geprägt von Gewalt, Hass, Egoismus, ungebremstem Streben nach Profit, Konsum, Verschwendung, der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, Missachtung der Schöpfung, Leid, Einsamkeit, Ausgrenzung älterer und behinderter Menschen, die Missachtung des Gesetzes Gottes (Abtreibung, Euthanasie), Hartherzigkeit, Unreinheit und Pornografie, endlose Kriege und die Prüfungen, die diejenigen erdulden müssen, die an Gott glauben und Zeugen seiner Wahrheit und Liebe sein wollen. Aber Gott liebt diese Welt und will sie retten. Wir haben Euch oft an diese Überzeugung unserer Mutter Maria-Augusta erinnert, die vom Herzen Jesu inspiriert ist: Aber (in dieser Welt) „erhebt sich gerade, stark, gebietend die Liebe, das ist Jesus in seinen treuen Freunden!Wenn wir unsere Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Purgatorium wahrhaftig leben, werden wir mit Gottes Gnade zu diesen treuen Freunden Jesu gehören. So werden wir in diesen letzten beiden Monaten des Heiligen Jahres Zeugen der Hoffnung auf den wahren Wegen des Friedens sein! Lasst uns angesichts der schweren Krise, in der sich unsere Welt derzeit befindet, nicht aufgeben, sondern gemeinsam mit den Heiligen und den Seelen im Purgatorium evangelisieren und lieben!

Vergessen wir nicht das spirituelle Erbe von Benedikt XVI.! In der Einleitung seines Buches „Jesus von Nazareth“ stellt er die Frage: Was hat Jesus der Welt gebracht? Er antwortet: Er bringt kein Geld, er bringt keine Macht, er bringt keine sinnlichen Freuden. Er bringt ihr Gott! Wir müssen also der Welt Gott bringen. Das können wir durch den Mut und die Kraft der Liebe, die uns die Heiligen im Himmel und die Seelen im Purgatorium vermitteln. Auf, lasst uns Zeugnis von Gott ablegen!

e) Zeugen der Heiligkeit Gottes

Jedes Jahr sprechen wir in unserem Geistlichen Wort über die Seligpreisungen. Zum Abschluss dieses Geistlichen Wortes im November des Heiligen Jahres 2025 möchten wir sagen: Die acht Seligpreisungen sind wie die acht Eigenschaften der Liebe, deren Zeugen wir als Mitglieder der Kirche, der „hierarchischen Gemeinschaft”, sein müssen - in echter Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Purgatorium. Unsere Liebe nach dem Vorbild Jesu muss eine demütige und arme Liebe sein, sanft, mitfühlend, nach Gerechtigkeit und Heiligkeit dürstend, barmherzig, rein, friedensstiftend und mutig in Prüfungen, in Widersprüchen und in Verfolgungen. So werden wir Zeugen der Heiligkeit sein, der Heiligkeit Jesu, Mariens und Josefs, der Kirche, der Heiligkeit der Heiligen im Himmel und der Heiligkeit, die die Seelen im Purgatorium noch nicht in Fülle besitzen, aber sie haben die große Hoffnung , dass sie sich eines Tages der beseligenden Schau im Reich Gottes erfreuen können. Lasst uns in diesem Monat November des Heiligen Jahres in geistlicher Freude und im Mitgefühl mit allen Leidenden leben, in großer Gemeinschaft mit den Heiligen und den Seelen im Purgatorium!

4) Weiterbildung:

Wir laden Euch ein, in dieser Zeit, in der in den Medien erneut über Synodalität diskutiert wird, die dogmatische Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Kirche (Lumen gentium) in Ruhe zu lesen oder erneut zu lesen, ohne dabei die sehr wichtige erläuternde Vorbemerkung zu vergessen (siehe Fußnote). Um auch die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Synodalität zu verstehen, empfehlen wir Euch, das Interview mit Kardinal Müller zu lesen.

5) Aktion, mission

Helfen wir unseren christlichen Brüdern, die Gemeinschaft der Heiligen, die wir jeden Sonntag bekennen, wahrhaftig zu leben, indem wir die Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und den Seelen im Purgatorium vertiefen.

6) Austausch:

Wir danken Gott für alles, was wir in diesen Herbstferien erlebt haben und noch erleben: Exerzitien für alle in Sélestat, Sens und Cannes; Treffen der Foyers amis (= unser Drittorden für Ehepaare mit Kindern) mit anschließender Pilgerreise nach Rom; Pilgerreise der Jugendlichen nach Rom; Teilnahme unserer Schwestern an der Tagung „Kindheit und Heiligkeit” in La Salette; Jugendtagung in Saint-Pierre zum Evangelium des Lebens. Trotz der anhaltenden Kämpfe gegen die Baustelle Unserer Lieben Frau vom Schnee und des Gerichtsverfahrens wirkt Gott auf wunderbare Weise... Wir verlieren nicht das Vertrauen... Der Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens bereitet sich vor... Der Erfolg des Dokumentarfilms über das Heiligste Herz erfreut uns zutiefst!

Wir danken Euch für Eure Gebete und Eure Großzügigkeit und ich segne Euch herzlich und versichere Euch des Gebetes und der Zuneigung von Mutter Hélène und all unseren Brüdern und Schwestern. Bereiten wir uns aktiv auf das große Fest Unserer Lieben Frau vom Schnee am 7., 13. oder 20. Dezember vor. Aa 13. Dezember wird ein Bus vom Litzelberg aus organisiert. Vielen Dank für Eure Unterstützung für den Prozess am 19., 20. und 21. Januar 2026 und für die Baustelle Unserer Lieben Frau vom Schnee.

Pater Bernard

 

 

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