Der Gründer und das Fundament der Missionarfamilie Unserer Lieben Frau

Wer sind Pater Lucien-Marie Dorne und Mutter Maria Augusta

Pater Lucien-Marie Dorne (1914-2006), Gründer der Missionarfamilie Unserer Lieben Frau

Père Lucien-Marie Dorne

Seit seiner Jugend begeisterte er sich für die Evangelien, in denen er das menschliche und göttliche Herz Jesu entdeckte. Er fand in der Pfadfinderei eine wahre Schule der ganzheitlichen Bildung. 1941 wurde er zum Priester geweiht und rief in Annonay die Cordée (geistliche Seilpartnerschaft) ins Leben, die eine ganz konkrete Unterstützung sein sollte beim Führen des geistlichen Kampfes, der sich im Zuge der menschlichen und geistlichen Entwicklung der Person abspielt.

Nach innigem Gebet und mit der Ermutigung von Marthe Robin willigte er auf Bitten mehrerer "Cordée-Mitglieder" ein, eine Ordensgemeinschaft in der Spiritualität der Cordée (geistliche Seilpartnerschaft) zu gründen.

Er wurde zum Pfarrer von Saint-Pierre-de-Colombier ernannt und ließ die Statue Unserer Lieben Frau vom Schnee aufstellen, infolge eines Gelübdes, das Damen aus der Pfarrei während des Krieges abgelegt hatten. Bischof Couderc hatte bislang einige Vorbehalte einer neuen Ordensgründung. Im Dezember 1946 erlaubte derselbe Bischof, der gekommen war, um die Statue zu segnen, dem Gründervater allerdings das erste "Heim" (Niederlassung) in Saint-Pierre-de-Colombier zu gründen.

Nach Jahren enger Zusammenarbeit mit Mutter Maria Augusta setzte er nach ihrem Tod sein Werk als Gründer in Treue zum empfangenen Charisma und zum Lehramt der Kirche fort. Dieses Lehramt wollte er den Anderen nahebringen, damit sie es kennen und lieben lernen.

Er starb am 2. April 2006 nach einem langen "Evangelium des Leidens".

Mutter Maria Augusta (1907-1963), Fundament der Apostel der Liebe

Mère Marie-Augusta

Von lebhaftem, unabhängigem und fröhlichem Charakter führte sie in ihrer Jugend ein wenig frommes Leben, bevor sie sich im Alter von 20 Jahren bekehrte und sich endgültig für Jesus als den Geliebten ihrer Seele entschied. Durch die Anwendung der ignatianischen Spiritualität in ihrem geistlichen Leben gab sie sich selbstlos dem Dienst an den Armen und der Evangelisierung in allen Lebensbereichen hin und entwickelte ein inbrünstiges Gebetsleben in Vereinigung mit Unserem Herrn.

1943 trat sie in Annonay der Cordée (geistliche Seilpartnerschaft) bei und wurde bald zu dessen Leiterin ernannt. Später wurde sie unter enger Zusammenarbeit mit dem Gründervater die Mutter der religiösen Familie, die es zu gründen galt.

Im Mai 1947 kam sie mit den ersten Schwestern in Saint-Pierre-de-Colombier an. Die Gemeinschaft und Einheit mit dem Gründervater unter der Devise "nichts ohne den anderen" wurde immer stärker. Durch ihr Gebet und ihre geistlichen Eingebungen bildete sie wahrhaftig das Fundament der Apostel der Liebe und sie wurde eine wirklich mütterliche Erzieherin ihrer geistlichen Töchter.

Sie starb am Gründonnerstag, dem 11. April 1963, an Krebs.

Die ersten Brüder, auf die sie so lange gewartet hatte, kamen im September 1975 hinzu.

 

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